Denn meine Augen haben das Heil gesehen… (Lk 2,30)
Einkehr- und Besinnungsabend in der Fastenzeit für PädagogInnen an den Schulen der Schulstiftung der Erzdiözese Wien
Am Abend des 11. April 2019 fanden sich die Lehrerinnen und Lehrer der HAK/HAS/AUL Sacré Coeur zu einer besinnlichen Einkehr unter der Leitung von Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa gemeinsam mit anderen Pädagoginnen und Pädagogen der Schulstiftung im Sophie Barat-Saal des Gymnasiums Sacré Coeur ein.
Im Zentrum des Abends standen das Innehalten und im Anschluss daran die freudige Botschaft der Auferstehung. Beim gemeinsamen Beten und Singen sowie durch meditative Elemente wurden zunächst der Abend und das Einschlafen als symbolische Bilder des Sterbens näher betrachtet. Im Mittelpunkt standen dabei Begriffe wie die abendliche Ruhe und Stille, das Einkehrhalten und der persönliche Rückzug. Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa wählte dazu einen Auszug aus dem Lukasevangelium (Lk 2, 29-32) als zentralen Text des Abends, welchen wir in Anlehnung an die Komplet (Nachtgebet der Kirche) gemeinsam beteten. Darin sagte der alte Simeon, nachdem er Jesus gesehen hatte:
Nun lässt du Herr, deinen Knecht,
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, […]
Genauso wie es aber eine Zeit zum Sterben gibt – um den thematischen Bogen zum adventlichen Einkehr- und Besinnungsabend zu schließen – gibt es auch eine Zeit zum Leben, an welche wir durch die Auferstehung zu Ostern erinnert werden. Wir Christen feiern zu Ostern das neue Leben, die Freude und das Licht, welches am Ende des Einkehrabends durch das Entzünden von Kerzen und den Gesang „Du Licht vom Lichte“ sichtbar gemachten wurde.