Im Zuge des TOW-Unterrichtes hat die 3AK am 5.11.2024 eine Werksführung in der Müllverbrennungsanlage Spittelau besucht. Dem Besucher wird jedes Jahr eine neue Attraktionen geboten. So wurde in den letzten zwei Jahren ein neuer Besucherpfad eröffnet, der unter anderem vorbei an Gemüsebeeten und Bienenvölkern führt.

Während einer ungefähr einstündigen Präsentation bekommen wir einen kleinen Einblick in die historische Entwicklung der Spittelau. Anfangs als Wärme- und Energielieferant für das AKH geplant, wurde die Müllverbrennungsanlage nach einem Großbrand durch Friedensreich Hundertwasser komplett „redesigned“. Dass er aber nicht nur für das äußere Erscheinungsbild, sondern auch für das Wiener Mülltrennkonzept verantwortlich ist, war den meisten Schüler*innen nicht bekannt. Auch das am oberen Rand des goldenen „Zwiebelturmes“ Turmfalken nisten, ist für viele Besucher eine Neuinformation. Ein absolutes „Highlight“ (da in gut 20 m Höhe) ist die verglaste Besucherplattform im Müllbunker. Von hier aus kann man defacto auf Augenhöhe den Restmüll der Wienerinnen und Wiener betrachten. Unser Besucher-Guide Georg macht uns auf die Problematik von achtlos weggeworfenen Batterien und Akkus aufmerksam, die im Falle eines Kurzschlusses immer wieder zu Bränden im Müllbunker führen können.

Wir haben viele interessante Aspekte der Mülltrennung mitgenommen und kommen hoffentlich bald zur Spittelau zurück, wenn die „Erlebniswelt“ mit einigen neuen Attraktionen fertig gestellt ist.