Am Dienstag, dem 19. September 2023, besuchten die Schüler*innen der 5AK und 5BK im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts zwei bedeutende Denkmäler in Wien: Das „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“ von Alfred Hrdlicka und das Denkmal „ARCUS“ (Schatten eines Regenbogens).
Der erste Halt war bei Alfred Hrdlickas „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“ am Albertinaplatz. Die Gruppe diskutierte die verschiedenen Elemente des Denkmals, darunter das „Tor der Gewalt“, der „straßenwaschende Jude“, „Orpheus betritt den Hades“ und der „Stein der Republik“. Jedes Element beleuchtet einen spezifischen Aspekt der Grausamkeiten und Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus. Beim Betrachten des Denkmals sprachen die Schüler*innen darüber, was es für sie bedeutet, und einige äußerten den Wunsch, dass auch der Davidsstern im Denkmal vertreten sein sollte, um noch klarer den jüdischen Opfern zu gedenken.
Im Anschluss führte der Weg zum Resselpark, wo das Denkmal „ARCUS“ (Schatten eines Regenbogens) steht, das an die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung während der NS-Zeit erinnert. Dieses Denkmal wurde erst im heurigen Juni enthüllt, nachdem es lange Diskussionen über den Standort und auch die Gestaltung gegeben hat.
Der Lehrausgang fand seinen Abschluss in der Karlskirche. Dort hielten die Schüler*innen für alle Opfer von Gewalt und Verfolgung – sowohl aus der Vergangenheit als auch der Gegenwart – einen Moment der Stille. Gemeinsam beteten sie abschließend das „Vater unser“ und zündeten eine Kerze an.