Die Werke der Barmherzigkeit
Im katholischen Religionsunterricht wurde ausgehend von den „Theologischen Grundlegungen-‚sozial‘“ in der Fastenzeit ein besonderer Schwerpunkt auf die „Werke der Barmherzigkeit“ gelegt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich intensiv mit den Bedürfnissen, die Jesus in Mt 25,34-40 anführt, und überlegten sich im ersten Schritt, wie diese wortwörtlich und im übertragenen Sinn ausgelegt werden können.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler die „Klassischen Werke der Barmherzigkeit“ kennengelernt hatten, setzten sie sich in Partnerarbeiten mit diesen Werken auseinander und formulierten sie in ihrer eigenen Sprache, um sie besser mit ihrem Alltag zu verbinden. Sie besprachen, wie sie selbst oder andere Menschen in ihrem Umfeld bereits „Werke der Barmherzigkeit“ umsetzen und wie sie zukünftig noch stärker auf die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen eingehen können.
Einige Beispiele aus der Gruppenarbeit waren das Unterstützen von schwächeren Mitschülerinnen und Mitschüler bei den Hausaufgaben, das Organisieren der Spendenaktion in der Schule oder das Besuchen von älteren oder kranken Familienmitgliedern und Nachbarn.
Abschließend präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse und diskutierten gemeinsam, welche Bedeutung die Werke der Barmherzigkeit für ihr Leben haben und wie sie als Christinnen und Christen dazu beitragen können, eine solidarische und barmherzige Gemeinschaft zu gestalten. Sie wurden dazu angeregt, aktiv an der Gestaltung einer gerechteren und liebevolleren Welt mitzuwirken.
Mag. Antony Jose Payyapilly, Mag. Peter Franz Scherz