Die Kreuzwegandacht ist ein spiritueller Impuls, der Jesu Leid mit unserer Lebenserfahrung verknüpft. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler im katholischen Religionsunterricht intensiv mit dem Thema „Krieg“ beschäftigt hatten, sollte diese Andacht vor dem Beginn der Osterferien dazu dienen, das Gebet um den Frieden zwischen den Nationen aber auch den Frieden im eigenen Leben in das Zentrum zu stellen.

Anhand der einzelnen Kreuzwegstationen konnten die Schülerinnen und Schüler über ihre eigene Lebenserfahrung nachdenken und ihr eigenes Verhalten in ihrem Umfeld reflektieren. Dabei wird nicht nur auf die menschlichen Schwächen Bezug genommen, sondern auch die eigenen Stärken benannt und als Chance gesehen, die eigene Umwelt positiv zu gestalten und einen persönlichen Beitrag zu leisten, um Leid zu lindern. Nachdem die Schülerinnen und Schüler alle ihre Sorgen und Ängste formuliert hatten, legten sie diese beim Kreuz nieder. Danach versammelten sie sich um das Kreuz und schlossen die Andacht mit einem gemeinsamen „Vater unser“ ab.

Die kreative Gestaltung der Kapelle erfolgte durch die Mitwirkung der 2BS, die für sich die Kapelle als Ort der Ruhe und des Verweilens neu entdeckt hat.